Konzerte möglich mit ausgereiften Hygienekonzept

Mit der Entscheidung der Bundesregierung zur Verschärfung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, werden nun erneut die Veranstaltungsbranche sowie die Gastronomie und Hotellerie in eine existenzbedrohende Situation gebracht.

Gerade diese Unternehmensgruppen haben die Zeit nach dem ersten Lockdown dazu genutzt, sichere und gleichzeitig praktikable Lösungen und Hygienekonzepte für Besuche von Restaurants, Konzerte, Sportveranstaltungen und Ähnlichem zu erarbeiten und umzusetzen und somit viel Einsatz, Leidenschaft und Herzblut im Umgang mit der Pandemie bewiesen. 

Und damit nicht genug, statt den Kopf in den Sand zu stecken, ist erneut Mut und Kreativität gefragt, um Möglichkeiten zu schaffen, mit Corona und den Folgen zu leben, ohne auf viele Dinge verzichten zu müssen, die das Leben bunt und lebenswert gestalten. 

KONZERT-EXPERIMENT MIT TIM BENDZKO

Die große Solidarität beispielsweise innerhalb der Eventbranche, führte unter anderem zu einem sehr spannenden Experiment. Unter dem Namen „Restart19“ startete die Universitätsmedizin Halle ein Projekt mit drei Konzerten von Tim Bendzko in der Arena Leipzig, jedes dieser Konzerte fand unter anderem Voraussetzungen statt.

Im Szenario 1 fand das Konzert vor 8.000 Zuschauern ohne Beschränkungen statt.

Im Szenario 2 blieb zwischen den 4.000 Zuschauern jeweils ein Sitzplatz frei.

Im dritten Szenario mussten 1,5 Meter Abstand gehalten werden, sodass nur noch 1.500 Zuschauer in den Genuss des Live-Konzerts kommen durften.

Mit diesem Projekt versuchte das Team um Studienleiter Stefan Moritz herauszufinden, unter welchen Umständen Großveranstaltungen in Zeiten der Pandemie trotzdem durchgeführt werden können. 

Corona-Tests vor dem Einlass, FFP2-Masken während dem Aufenthalt in der Halle, zudem wurde Per Computer der Luftstrom sowie der Ausstoß der Aerosole in der Luft dargestellt und berechnet, so sahen die Basics für das Experiment aus. 

GRUNDLEGENDE ERKENNTNISSE DER STUDIE

Bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen muss die Anzahl der Besucher an das aktuelle Infektionsgeschehen angepasst werden.
Absolut entscheidender Punkt ist eine gute Belüftungstechnik, die einen regelmäßigen Austausch der Raumluft mit frischer Luft ermöglicht.  Diese sei laut Stefan Moritz „…das ist das A und O, denn bei einer schlechten Belüftung ist das Infektionsrisiko bis zu 70 Mal höher.
Zudem ist es notwendig, dass die Besucher auf ihren Sitzplätzen verweilen, um unkontrollierte Kontakte im Stehen zu vermeiden. 

Ein Fazit der Studie zog Michael Geckle, Dekan der Universitätsmedizin Halle:

„Ein hygienisch gut kontrolliertes Konzert oder Handballspiel ist sicherer als eine Großhochzeit“!

Vor dem Hintergrund einer solchen Studie, und dem Wissen um mannigfaltige Bemühungen und Aufwand der Veranstaltungsbranche, stellt sich die Frage, ob es nicht die bessere Idee der Bundesregierung sein könnte, sich mit dieser Studie als Leitbild näher zu befassen und ähnliche Aktivitäten zu starten, um unser aller Leben MIT und TROTZ Corona-Pandemie neben allem nötigen und wichtigen gesundheitlichen Schutzmaßnahmen dennoch so angenehm wie möglich zu gestalten. 

Die Event- und Gastronomiebranche könnte den Gremien bestimmt wertvolle Zuarbeit leisten, um gemeinsam diese schwierige Phase zu meistern.

Autor: Marco Wieland , Sven Marschall

Für das Team vom Wachschutz Berlin und Marco Wieland steht die Sicherheit ihrer Kunden an erster Stelle. Erstklassige Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen, Objektbewachung und Personenschutz sind unsere Kerngebiete.
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